RDA IV
So entstand RDA IV, das Klerikerkonzil von Sekulodond in der JH Monschau, ausgerichtet von den bewährten Gnordinklerikern. Bezeichnenderweise kam nur eine Handvoll Kleriker, von denen die Hälfte der Predigt völlig abgeneigt war. Der Wolfsclan ergriff die Gelegenheit, eine ordentliche Show daraus zu machen, und der Gnordin-Kult langweilte die Zuhörer während der ökumenischen Messe mit einem Kapitel aus dem Buch Gnordin zu Tode (warum haben die Leute dann applaudiert?). Knapp war die Rede des Uregläubigen, und dem Mmeopriester fehlten die Bäume so sehr, daß er den steinernen Rundbau gar nicht betreten mochte.
Da geschah der (immer noch unaufgeklärte) Mord am obersten Gnordinanhänger. Zwar gab es zahlreiche Verdächtige, zum Teil mit Motiv, aber die Aufklärung der Tat trat in den Hintergrund, als ein offenbar magisches oder verfluchtes Buch erschien, deren Seiten Irrsinn und Disaster brachten.
Das war die Stunde der Kleriker, der Magier und des Rituals. Aber auch die Krieger bekamen genug zu tun, als böse magische Wesen ihren Weg in die Welt bahnen wollten. Der Tod hielt reichlich Ernte, wurde aber wie schon auf LRS IV nicht ernst genug genommen und nahm ein, zwei Unbelehrbare kurzerhand mit, nachdem sie sich absolut nicht fügen wollten.
Jedenfalls restaurierte dieser Con den Ruf des RDA ziemlich: es war für jeden etwas dabei gewesen, es gab genug zu tun, Sekulodond stellte eine weitere Facette von Etraklin dar und die beim letzten Mal entfallene Endschlacht war nun zufriedenstellend ausgefallen.
Erstmalig hatte sich übrigens ein Provinzfürst gezeigt und damit den Übergang zu politisch höher aufgehängten Handlungssträngen begonnen.
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