LRS V
Derweil kam von Arnd Kurscheidt der Vorschlag, diesmal einen mehr kampflastigen Con, am besten eine Schlacht, zu verstanstalten. Gesagt, getan, zumal auch einige Spieler gern mehr Action sehen wollten.
Somit kam es zu LRS V, zur Schlacht um Kirson, eine Grenzburg auf etraklinischem Boden, die aufgrund zweifelhafter Behauptungen von Thaskar beansprucht wurde.
Es wurde ein Con mit der Rekordzahl von 125 Spielern, die zur einen Hälfte in der Burg, zur anderen Hälfte im thaskarischen Heerlager und damit in Zelten untergebracht wurden. Der Regen, der zwischendurch immer wieder für Auffrischung sorgte, zerstörte die Moral der Belagerer mehr als die gelegentlichen Scharmützel und trickreichen Aktionen der Charaktere. Von diesem Con haben wir die Bezeichnung "Regencon" erhalten, eine Tradition, die brav gepflegt wurde.
Neben der Haupthandlung gab es noch einen Orkstamm, der zwischendurch eine Elfe opfern (oder verzehren) wollte, undurchsichtige Kräuterfrauen und zahlreiche gute Einzelaktionen von Spielern. Beide Heere hatten allerdings mit der Tatsache zu kämpfen, geborene Helden und keine fügsamen Soldaten vor sich zu haben, so daß Befehle nicht oder viel zu spät ausgeführt wurden, Personen verschwanden und wieder auftauchten und niemand so recht wußte, wer Freund und wer Feind war. (Dieses Problem hat Thaskar, wie man weiß, inzwischen gelöst...)
Am Sonntagmorgen nahm ein kleiner Trupp von 20 Mann unter der Führung von Sir Benedikt von Kaldor das thaskarische Lager bei Morgennebel kampflos ein. Die feindlichen Streiter waren entweder schon zuvor desertiert und hatten es sich in der trockenen Burg bequem gemacht oder sie schliefen noch in ihren Zelten. Tja, so was passiert um halb zehn Uhr morgens in Etraklin.
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