Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 - 1893)
Der Komponist Peter (Pjotr) Iljitsch Tschaikowsky wurde am 7. Mai 1840 im russischen Wotkinsk geboren. Nachdem er zunächst bis 1863 als Justizbeamter tätig war, studierte er in Petersburg Musik, unter anderem bei Anton Rubinstein. 1866 bis 1877 nahm er ein Lehramt für Musiktheorie am Moskauer Konservatorium an. Es folgten Dirigententätigkeiten in nahezu allen europäischen Ländern, während derer er häufig im Ausland lebte. In jene Zeit fällt auch Tschaikowskys Bekannschaft mit seiner Gönnerin Nadeschda von Meck, die ihm bis 1890 eine jährliche Pension gewährte und mit der er einen sehr vertraulichen Briefwechsel führte. Tschaikowsky gilt als bedeutendster Komponist der westlich orientierten russischen Schule. Seine Kompositionen wurden unter anderem durch die Werke Mozarts und Chopins beeinflußt. Sein Schaffen umfasst Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusik, Klaviermusik, Ballette und Vokalwerke. Tschaikowsky starb am 6. November 1893 in St. Petersburg. |