LRS III

Derart ermutigt, zogen wir im nächsten Spiel wieder ins Fort X, und ich wurde vom Nacht-NSC zum Spielleiter befördert, indem man mir ganz schlicht den Plot erzählte. Nach diesem unglaublich listigen und Shanghai-mäßigen Manöver fand ich mich in die ungewohnten Rolle ein und begann, das Regelwerk zu verbessern, mehr Technik einzuführen (PC, Funkgeräte etc.), für mehr Requisiten zu sorgen und den Story-Hintergrund auszubauen.

Durch die Erfahrungen und das gute Spiel aller wurde das LRS III, die Rettung der Scheibenwelt, ein Erfolg. Es gab organisierte Widersacher, unsere erste Monsterhorde (darunter erstmalig Orks, für deren Masken bisher kein Geld da gewesen war), wieder mal ein Endritual und die erste Endschlacht. Die Maske des Oberbösewichts, der vom Defender einfach überrannt worden war, wurde später für die Gestalt des Nahamma wiederverwendet. Die gute Seite (Charaktere) löste den nun schon ausgefeilteren Plot und siegte im Kampf, hauptsächlich aufgrund zahlenmäßiger Überlegenheit.

Die Scheibenwelt (kein Bezug zu Terry Pratchett), die durch böse Mächte einst magisch vom Rest der Welt getrennt worden war, war nun wieder mit ihrem Ursprung vereint, der Scheibenwelt-Zyklus damit abgeschlossen. Historische Anmerkungen:

• Wir hatten die Idee einer isoliert im All schwebenden kleinen Scheibe gewählt, um zu erklären, warum das Spielgelände des Fort X so klein ist. Ein knapper Quadratkilometer ist rasch erkundet, vor allem, wenn ein Drittel davon Wiese ist. Und bei den umgebenden Schnellstraßen war unser Gebiet zwangsläufig zu Ende.
• Die Gilde der Fantasy-Rollenspieler (GFR e.V.) hatte uns gerade frisch bei sich als Arbeitsgemeinschaft eingegliedert
• Auf diesem Con fand sich der Wolfsclan zusammen.

Neue Welten warteten auf die Spieler. Vor allem ein neuer Spielort.

zum vorigen Spiel

zurück zur Bibliothek

weiter zu LRS IV