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Viktor Ullmann

Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

Aufnahme:
Luzern, September 1995
Verlag: Orfeo

Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke - Zwölf Stücke aus der Dichtung Rainer Maria Rilkes für Sprecher und Orchester 1944 (rekonstr. und orch. von Bernhard Wulff 1994)
Erster Teil: I-V
I. "... den 24. November 1663 wurde Otto von Rilke auf Langenau Gränitz und Ziegra ..."
II. Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag.
III. Jemand erzählt von seiner Mutter. Ein Deutscher offenbar. Laut und langsam
IV. Ein Tag durch den Troß. Flüche, Farben, Lachen -: davon blendet das Land.
V. Der von Langenau schreibt einen Brief, ganz in Gedanken. Langsam malt er

Zweiter Teil: VI-XIII
I. Rast! Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost.
II. Als Mahl beganns. Und ist ein Fest geworden, kaum weiß man wie.
III. Einer, der weiße Seide trägt, erkennt, daß er nicht erwachen kann; denn er ist wach
IV. Die Turmstube ist dunkel. Aber sie leuchten sich ins Gesicht mit ihrem Lächeln.
V. Ist das der Morgen? Welche Sonne geht auf? Wie groß ist die Sonne.
VI. Aber die Fahne ist nicht dabei. Rufe: Cornet! Rasende Pferde, Gebete, Geschrei, Flüche
VII. Er läuft um die Wette mit brennenden Gängen, durch Türen, die ihn glühend umdrängen
VIII. Im nächsten Frühjahr (es kam traurig und kalt) ritt ein Kurier des Freiherrn von Pirovano
Sprecherin: Erika Pluhar

Orchester: Tschechische Philharmonie
Dirigent: Gerd Albrecht

 

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Erwin Schulhoff

Landschaften
Menschheit

Aufnahme:
Berlin November 1999
Verlag: Orfeo

Landschaften - Sinfonie für Mezzosopran und Orchester, Opus 26 1918/19
1. Sehr ruhig und verträumt. - die Türen sind zugeweht lang aber die kalten Kissen
2. Sehr ruhig. - alle Frauen weinen der graue Prinz hat seinen Vater erschlagen
3. Ruhig und einfach. - Demut faltet den Raum wir müssen sterben
4. Ruhig bewegt. - viele Wege sind kleine, vergangene und eine Blüte wird groß
5. Ruhig. - die goldenen Winde gaben Liebe dem großen Antlitz weit legt sich Lächeln
Mezzosopran: Doris Soffel

Orchester: Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin
Dirigent: Gerd Albrecht

Menschheit - Sinfonie für Alt und Orchester, Opus 28 1919
Der Dudelsack. Ein wenig bewegt, doch ja nicht zu schnell. - Vertraut und traurig summt
Flügellahmer Versuch. Schweren Schrittes. - Es schweift der Mond durch ausgestorb'ne Gassen
Oft. Einfach, ruhig fließend, etwas derb im Ausdruck. - Warum erscheint mir immer wieder
Dämmerung. Sehr ruhig. - Am Himmel steht der erste Stern, die Wesen wähnen Gott den Herrn
Einblick. Etwas bewegt. - Weine nicht, Jungfrau Marie, du kannst die Menschen nicht retten.
Alt: Doris Soffel

Orchester: Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin
Dirigent: Gerd Albrecht

 

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