Schemurien: Geschichte
Einige Ereignisse innerhalb der letzten 50 Jahre in Schemurien, welche in anderen
Ländern bekannt sein könnten:
- Die Zauberin Ageva sah im Jahr 1164 ein schwarzes Einhorn in der Nähe des Turmes
Modilion. Ein Jahr später starb der bekannte Quillkleriker Letaro Vancerne bei einem
Sturz von ebenjenem Turm.
- Das Ranitentum breitete sich weiter nach Süden hin aus, bis in die Südlande. Rani
wurde Hohepriesterin. Ihre Anhänger verschenkten ihr Hab und Gut und durchwanderten die
Mittellande. Dies ist aus Aufzeichnungen von Durik Zeyon, einem der schemurischen
Volkshelden, bekannt.
- Ein Kuriosum nebenbei: Der Bauer Uzallo wurde 1202 überraschend Stadtmeister der Stadt
Gilith.
- 1205 sandten daher die Elfen des Lanua-Waldes Ardian Delanion als Gesandten nach
Etraklin. Dort erfuhr er viel über Land und Leute.
- Im Jahre 1206 n.d.K. gab es nahe der südöstlichen Grenze auf etraklinischer Seite
dämonische Aktivität. Delanion wurde als Beobachter hingesandt. Die Etrakliner konnten
die Gefahr mit Hilfe von einigen Dutzend zusammengerufener Helden bannen.
- Zu Beginn des Jahres 1207 (das ist das Jahr 77 nach Mithal) beschloß das Königshaus,
als Zeichen der Annäherung der Länder untereinander ein Treffen von Gesandten, Barden
und Gelehrten zu veranstalten, bei dem Kultur und Geschichte der Länder einander
vorgestellt werden sollen. Als Ort des Treffens wurde die Burg Tharynor bestimmt.
Die Beziehungen zu Etraklin konnten durch Besuche des Botschafters in Cardis während
Audienzen mit Fürst Seth von Gisley und Fürst Dargar I. von der Oremag verbessert
werden.
- Anfang des Jahres 1208 war Delanion mit seinem Magierkollegen Kolarius in Altberg, um
zusammen mit Xarkson aus Aturien dem Hofmagier zu Altberg, Magister Heinrich L. von
Trauerstein, die Meisterprüfung abzunehmen. Die schemurische Magiergilde nahm in Altberg
zwei weitere Mitglieder auf.
- Mitte des gleichen Jahres reiste der Botschafter nach Dria, um die Beziehungen zu jener
fernen, fast legendären Insel zu verbessern, und nahm an den Feierlichkeiten der
sogenannten Truhenbrennfeier teil. Daneben unterstützte er die örtlichen Ordnungskräfte
erfolgreich bei der Suche nach einer entführten Bardin und der Rückführung eines
heiligen Steines an die rechtmäßigen Besitzer.
- Eine weitere Reise führte den Botschafter in den Süden nach Aturien, wo er den
ratifizierten Grundlagenvertrag an den dortigen Botschafter übergeben konnte und nebenbei
dabei mithalf, den "Fluch des Zwergen" zu lösen.
- Zu Beginn des Nocem 1208 fand in der Provinz Aceand am Grenzfluß Rhiann das
Tharynor-Treffen statt. Dabei zeigte sich bedauerlicherweise, daß manche Gäste mehr an
magischen Gegenständen und dem Besitz ihrer Zimmernachbarn interessiert waren als an
Gesprächen über ihre Heimatländer. Abgesehen von solchen unschönen Ereignissen gelang
jedoch bei gemeinsamem Tanz und Gesang durchaus eine Annäherung der Kulturen. Die Gäste
waren insbesondere von der Kunstausstellung und der umfangreichen Bibliothek beeindruckt.
In der schemurischen Öffentlichkeit wurden die Ergebnisse und Lehren des Treffens noch
längere Zeit, zum Teil auch in der Presse, diskutiert.