Das vorliegende Lied stammt wahrscheinlich von Itna Celamlin, einer Schankmaid aus Khetanin, die eines Tages Bekanntschaft mit Durik Zeyon, einem weitgereisten (und inzwischen legendären) Abenteurer, machte. Da jedoch mehrere Varianten existieren, kann nicht mehr mit Sicherheit nachvollzogen werden, bei welcher es sich um die ursprüngliche Fassung handelt. Itna war jedoch die erste, die den Text aufschrieb und bei der Bibliothek der Hauptstadt einreichte.
Das Lied wurde im Jahr 1165 n.S. katalogisiert.


Durik Zeyon

Was gibt´s für mich noch hier? Durik ist fern.
Wer gab die Sehnsucht mir, wen sah ich gern?
Wohin flohen Freude und Glück
von mir, kehren nie mehr zurück?
Dich such´ ich lange schon,
Durik Zeyon!

Wer war des Sonnwendfestes Glanz?
Durik Zeyon.
Wer führte mit leichtem Fuß zum Tanz?
Bist nun davon.
Wer, wenn das Spiel war aus,
und alles ging nach Haus,
machte das Herz mir schwer?
Ihr Leute, keiner ist wie er.

Doch Du warst kalt zu mir,
Durik Zeyon, stets auf der Reise,
zogst lieber fort von hier,
lebtest auf Deine Weise.
Noch ist mein Sinn Dir verbunden.
Mein Glück ist lange entschwunden.
Vergangen der Sommer, jetzt ist hier nur Schnee.
Ich hoffe, daß ich Dich eines Tages wiederseh.


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