Willi Banten Germany
Lexikon der Technik und anderer
"wichtiger" Dinge Version 2.01
aus der Prä-Wikipedia-Ärea
(ohne Gewähr - zusammengetragen
von Willi Banten)
=============================================
I
N
H A L T S V E R Z E I C H N I S
============================
ABAP
AUTORADIO-Begriffe
BAUCH
BETRIEBSSYSTEM-Begriffe
BIER-Begriffe
BILDSCHIRMGRÖßEN
BIOS-Begriffe
BMI
BOOKWARE
BOXEN-Begriffe
BUMERANG
BUS-Begriffe
===============================================================
E R
L
Ä U T E R U N G E N
=========================
(199x)
= zeitlicher Stand der Information
A)
ABAP:
Programmiersprache von SAP. (1995)
AUTORADIO-Begriffe:
- ARI-TIM: Digitaler Sprachspeicher für
Verkehrsdurchsagen. Der Knopfdruck
kann man sich jederzeit über die aktuelle Verkehrslage
informieren,
auchwenn man zur Durchsagezeit nicht im Auto war oder das Radio sogar
ausgeschaltet war. Es steht ein Speicherkapazität von 4
Minuten für bis zu 4 Verkehrsdurchsagen
zur Verfügung. Die ältesten Informationen werden
jeweils durch neue ersetzt. Die Aufzeichnungsphase ist programmierbar.
- Automatische Störunterdrückung: Lichtmaschine,
Lüfter oder
andere bordeigene Systeme erzeugen in der Plusleitung des Stromnetzes
das
typischeBrummen. Die automatische Störunterdrückung
verhindert,
daß fahrzeugtechnisch bedingte Grundstörungen bis zum
Autoradio
vordringen. Dadurchentfallen aufwendige Entstörmaßnahmen.
- Auto Store: Der Tuner sucht sich die stärksten Sender
und speichert
diese automatisch ab.
- CD-Wechsler: Ein Magazin zur Aufnahme von bis zu 10 CD wird
unter dem Sitz
oder im Kofferraum eingebaut. Es kann über die Wechslersteuerung
desAutoradios
angesteuert werden und verschafft so stundenlangen Musikgenuß
ohne
manuellen CD-Wechsel.
- CD-Wechslersteuerung: Steuereinheit zum Betrieb eines
CD-Wechslers. Sie ist
häufig bereits im Autoradio eingebaut und gewährt den Komfort
eineshäuslichen CD-Players.
- CODEM III + CODEM IV: Sonderfunktion zur Verbesserung des
UKW-Empfangs, z.B. in engen Tälern oder Gassen. Hierbei wird das
gesamteFrequenzspektrum des Senders berücksichtigt.
- Diebstahlsicherungsverfahren: Elektronische Verriegelung
durch Nummerncode
oder Scheckkarte (Key Card). Das Gerät kann ohne Code- und
Karteneingabe nicht genutzt werden. Mechanische Sicherung
(z.B. Quick Out
Halterung) = Mitnahme des Autoradios. Abnehmbare Front oder
Bedienteil.Ohne
das entfernte Teil funktioniert das Radio nicht.
- Direct Software Control (DSC): Anzeige, was gerade im System
passiert. Zum
Beispiel Anzeige der Lautstärke der Verkehrsfunkdurchsage, die am
DSCauch
geändert werden kann. Oder auch programmieren der
Suchlaufempfindlichkeit
bzw. einstellen der Displaygrundfarbe.
- Dynas: Diese Spezialschaltung sorgt bei einem geringen
Abstand zu einem gleich starken Nachbarsender für einen
einwandfreien UKW-Empfang ohneStörgeräusche. Dadurch wird das
plötzliche Weiterspringen auf einen anderen Sender weitgehend
ausgeschaltet.
- EON: Enhanced Other Networks. Das Autoradio verarbeitet
permanent die Codes der dem EON-Verbund angeschlossenen
Verkehrsfunksender, auchwenn gerade eine
Nicht-Verkehrsfunksender oder eine Cassette angeschaltet ist, werden
aktuelle
Meldungen über weitere Programme derbetreffendenRundfunkanstalt
ins
laufende Programm eingeblendet.
- Key Card-System: siehe Diebstahlsicherung.
- Last Station Memory: Die Sendedaten des letzten
eingestellten Senders werden gespeichert und wieder eingestellt beim
Neueinschalten.
- PTY: RDS-Funktion, welche die Programmart wie Nachrichten,
Pop, Klassik,
Sport etc. anzeigt.
- Quick Out-Halterung: siehe Diebstahlsicherung.
- REG: RDS-Funktion, die nur zeitweise ausgestrahlte
Regionalprogramme auswählt.
- RDS: Radio Data System. Verarbeitet die von vielen
Rundfunkanstalten zusätzlich mitausgestrahlten, unhörbaren
Digitalinformationen. Die diversenFunktionen stellen folgende Codes
dar: TP, TA, EON, REG, PTY, PI, PS, AS. Während der Bewegung
durchs Sendegebiet wird automatisch derstärkste Verteilersender
des eingestellten Programms angewählt. Dies garantiert
bestmöglichen Empfang. Zusätzlich wird der Sendenamen
angezeigt.
- Super ARI: Autoradio-Informations-System, welches
Verkehrsfunksender erkennt und meldet.
- TA: RDS-Funktion, welche die Einblendung von
Verkehrsfunkdurchsagen ermöglicht,
auch wenn Cassette gehört wird.
- TP: RDS-Funktion bewirkt, daß nur Verkehrsfunksender
empfangen werden.
- Travelstore: siehe Autostore.
(1994)
B)
BAUCH
Vordach,
zum Schutz
der sanitären Anlagen. (1994)
BETRIEBSSYSTEM-Begriffe
- AFS: Acer fast filesystem
= Standard-Dateisystem bei SCO Unix bis 1991.
- APPC/APPN: Advanced peer
to
peer computing/network = verbreiteter Standard zur
Peer-to-Peer-Rechnerkommunikation
in SNA-Netzen.
- BSD 4.3/4.4: Berkley
software
distribution = an der Universität of California at Berkley
entwickelte
Unix-Variante.
- C2: Sicherheitsstandard
des
US-Verteidigungsministeriums. Bei diesem - relativ
niedrigen
- Standard muß jeder Zugriff auf das System überwachbar sein. C2 gilt
besonders in den USA als Voraussetzung
für den Einsatz in Regierungsstellen und großen Unternehmen.
- CID: Configuration,
installation
and distribution = IBM- Standard zur Software-Installation im
Netz,
unter anderem von OS/2 unterstützt.
- COM: Common object mode =
von
Microsoft und DEC entwickelte Technologie für im Netz verteilte
Objekte
bei OLE.
- Corba: Common object
request
broker architecture = von der Object Management Group (OMG) definierter
Standard für Objektsysteme. Corba soll die Zusammenarbeit zwischen
unterschiedlichen Objekttechnologien sicherstellen.
- DHCP: Dynamic host
configuration
protocol = Protokoll zur dynamischen Konfiguration von IP-Adressen und
dazugehörenden Einträgen.
- Display postscript: zur
Seitenbeschreibungssprache Postscript kompatibler Standard für die
Grafikausgabe auf dem Bildschirm. Ermöglicht echtes Wysiwyg.
- EAFS: Enhanced AFS = seit
1991
Standarddateisystem bei SCO Unix mit deutlich höherer Leistung und
langen
Dateinamen.
- FAT-Dateisystem: File
allocation
table = das bei DOS übliche Dateisystem. Betriebssystem wie OS/2,
Unix
und Windows NT verwenden eigene, leistungsfähigere Dateisysteme.
- Fips 151-1: Federal
information
processing standard = Programmierschnittstellen-Standard auf Basis von
Posix,
wird von US-Behörden verlangt.
- HPFS: High performance
file
system = Standarddateisystem von OS/2 mit langen Pfad- und Dateinamen.
Besonders bei großen Festplatten und vielen Dateien deutlich
leistungsfähiger als das veraltete DOS-
Dateisystem FAT.
- HPFS386: optionales
Dateisystem
für OS/2. Über HPFS hinausgehend bietet HPFS386
Möglichkeiten
zur Zugriffsbeschränkung. Es wird zusammen mit LAN Servern ausgeliefert.
- IBCS-2: Intel binary
compatibility standard issue 2 = Standard für
Binärkompatibilität von Unix-Software
auf Intel-Plattformen.
- IP-Adresse: Internet
protocol
address = Adresse eines Rechners im Internet oder jedem anderen
TCP/IP-Netz.
- IP-/TCP: siehe TCP-/IP
- IPC: Inter process
communication
= ermöglicht den direkten Austausch von Nachrichten zwischen
Programmen.
- IPX: Netware-spezifisches
Netzwerkprotokoll. Es gilt als Defacto-Standard in der DOS/Windows-Welt.
- Motif: Standard für
graphische Benutzeroberfläche der OSF. Setzt auf X-Windows auf.
- NFS: Network file system
= Im
Internet- und Unix-Bereich das Standarddateisystem für Fileserver.
- NTFS: NT file system =
Dateisystem von Windows NT. Besonders hohe Betriebssicherheit durch
Protokollierung von
Transaktionen. Schnell durch Verwendung binärer Suchbäume
und zusammenhängende Speicherung auch großer Dateien.
- OLE: Object linking and
embedding
= von Microsoft entwikkeltes Objektmodell für Windows-Plattformen.
Dient zum transparenten Einbetten von Objektenwie Grafiken in entsprechend
vorbereiteten Applikationen. Haupt-konkurrent ist Opendoc.
- ONC: Open network
computing
= Netzwerkstandard von Sun. Er umfaßt RPC, NIS und NFS.
- Opendoc: von IBM, Apple
und
Novell/Wordperfect erstellter Standard für objektorientierte
Software.
Im Gegensatz zu OLE ist Opendoc plattformübergreifend,
herstellerneutral
und besser auf den Einsatz in Netzwerken abgestimmt.
- Open GL: Standard
für graphische Anwendungen. Stellt definierte Funktionen für
die 3D-Grafikfunktionalität bereit.
- Openstep: Initiative von
Next
und Sun zur Standardisierung einer objektorientierten Benutzerumgebung.
- Open Windows: Graphische
Benutzeroberfläche von Solaris, die auf X/Windows aufsetzt.
- OFS: Open software
foundation
= Unix- Standardisierungsgremium.
- OSF/1: auf einem
Mach-Kernel
basierendes Unix-Derivat, welches als Konkurrenzstandard für
System
V Releas 4.2 entwickelt wurde, aber nur von DECeingesetzt wird.
- OSI: Open systems
interconnection
= Standard für die Kommunikation zwischen Netzwerken und Computern
(OSI Reference Modell).
- PA-Risc:
Risc-Prozessorarchitecture von HP, wird in Servern und Workstations von
HP genutzt.
- Posix: Portable operating
system
interface for computing environments = von der IEEE als 1003.x
definierte
Programmierschnittstelle, die Quellcodekompatibilität über (Unix-)
Betriebssysteme hinaus verspricht
und besonders in US-Behörden genutzt wird.
- PPP:
Point-to-point-protocoll
= ähnlich wie Slip dient PPP zur Verbindung mehrerer Rechner
über
Modem, meist auf der Basis des TCP-/IP-Protokolls.
- Ringmodell: Bei
INTEL-Prozessoren
ab 80386 implementierter Speicherschutzmechanismus. Prozesse in Ring 0
haben volle Kontrolle über den Prozessor und erledigen
Betriebssystemaufgaben.
- RPC: Remote procedure
call =
ermöglicht IPC über's Netzwerk.
- S5 FS: System V
filesystem =
Standarddateisystem bei Unix.
- SAA: System applications
architecture = Standardisierungsversuch von IBM, um verschiedene
Systemwelten miteinander zu verbinden. Eine der Komponenten von SAA ist CUA (Common
user access), eine Richtlinie zur Gestaltung
der Benutzeroberflächen
- Slip: Serial line
internet protocol = aus dem Unix-Bereich stammendes Protokoll zum
Aufbau einer IP-/TCP-Verbindung über eine serielle Leitung, d.h.
auchüber Modem. Es dient
als Standard für die Anbindung an das
Internet.
- SNA: System network
architecture
= Vernetzungsstandard zur Kommunikation besonders zwischen
IBM-kompatiblen Großrechner.
- SNMP: Simple network
architecture
= Standard aus der IP-/TCP-Welt für das Management von
Systemknoten.
- SOM: System object Model
= Standrad zum Verpacken und Installieren von binären
Objektklassen nach Corba-Vorschriften. Ermöglicht auch
verteilte Objekte im Netzwerk
und ist Bestandteil von Opendoc.
- Sparc:
Risc-Prozessorarchitektur
von Sun, welche in Workstations und Servern von Sun und anderen
Anbietern
eingesetzt wird.
- SVID2: System V interface
definition = von AT&T definierter Standard für
System-V-kompatible Unix-Version.
- TCP/IP: Transmission
control
protocol/Internet protocol = weltweit standardisierte, offene
Protokollumgebung.
Unter anderem Basisprotokoll für das Internet und Unix-Netze im allgemeinen.
- TVFS: Toronto virtual
file system
= Freeware-Dateisystem, welches die Abbildung von
Hostdateisystemen wie VM-Minidisk auf das Dateisystem HPFS
ermöglicht.
- UFS: Unix file System =
Dateisystem von BSD-Unix.
- VFAT: Virtuelles
FAT-Dateisystem
= Auf dem FAT-Dateisystem basierende Weiterentwicklung in Windows 95
(Chicago). Es ermöglicht die Verwendung von langen Dateinamen, indem mehrere
Verzeichniseinträge für einen Dateina-men verwendet werden.
- VM: Virtuell machine =
zur Emulation von DOS- und Windows-Applikationen benutzte Konstruktion,
das eine virtuelle und autarke DOS-/Windows-Umgebung bereitstellt.
- Wabi 2.0: Windows
application
binary interface = Software zur Umsetzung von Windows-Api-Aufrufen in
X-Windows-Aufrufe. Läßt Windows-Software
mit geringen
Performance-Einbußen unter Unix laufen.
- Wins: Windows Internet
name
service = Microsoftspezifischer Namensdienst, der über Server eine
dynamische Verwaltung von IP-Adressen und dazugehörenden Namen im Netzwerk
erlaubt. Verwendet im Gegensatz zum
DNS Windows-Netzwerknamen und keine Internet-Namen.
- Winsockets:
Programmierschnittstelle für Netzwerkprotokolle unter Windows,
speziell für TCP/IP.
- X-Windows: Standard
für
graphische Benutzerschnittstellen unter Unix. Client/Server-Aufbau
unterstützt auch Betrieb im Netzwerk. Z.Z. aktuell ist die
Version X11R5.
- XGL: X/Graphics library =
Grafikbibliothek von Solaris für 2D- und 3D-Grafiken.
- XIL: X/Imaging library =
Grafikbibliothek von Solaris für Bild- und Videobearbeitung.
- XPG/4: X-Open portability
guide
issue 4 = Herstellervereinigung, welches verschiedene Standards und
Schnittstellen für offene Systeme und besonders
Unixdefiniert.
- WYSIWYG: What you see is
what
you get = Was sie sehen, ist das, was sie (nach dem Druck) erhalten.
(1995)
BIER-Begriffe
- Alt: Kürzel für
"nach
alter (obergäriger) Art gebraut"; dunkel durch stark
geröstetes
Malz; aromatisch, hopfenbitter; Stammwürze um 11,5%.
- Bock: untergäriges
Starkbier
mit 16 bis 17% Stammwürze (Doppelbock: 18 bis 19%); hell oder
dunkel; malzaro-matisch; Alkoholgehalt 5 bis 6% (Doppelbock: bis 7,5%).
- Export: untergärig;
weniger
stark gehopft als Pils; vollmundiger durch höheren
Stammwürzegehalt (12,5 bis 14%).
- Kölsch:
obergärig;
ähnlich wie Alt, aber hell durch milder geröstetes Malz.
- Lager: alte, heute
überholte
Bezeichnung für Bier, das vier Monate oder länger
lagerfähig
war; untergärig; schwächer gehopft; Stammwürze unter 12%,
Alkoholgehalt deshalb maximal
4%.
- Pils: untergäriges,
stark
gehopftes, goldfarbenes Bier aus Gerstenmalz und möglichst weichem
Wasser;
betont her-ber Hopfengeschmack; benannt nach der tschechischen Braustadt Pilsen;
Stammwürze um 12 %; Alkoholgehalt um
4%.
- Spezial: gelegentliche
Zusatzbezeichnung für Vollbiere mit über 13%
Stammwürzegehalt.
- Weizen: obergärig;
mit
Weizenmalz gebraut; schwach gehopft; malzaromatisch mit viel
Kohlensäure;
hell oder dunkel; als "naturtrüb" hefehaltig, als
"Kristall"klargefiltert.
(1997)
BILDSCHIRMGRÖßEN
35 Zentimeter = 14 Zoll
38 Zentimeter = 15 Zoll
43 Zentimeter = 17 Zoll
50 Zentimeter = 20 Zoll
53 Zentimeter = 21 Zoll
(1994)
BIOS-Begriffe
- Alt-, Alter-Bit oder
Dirty-Tag-Bit: Mit diesem Bit verwaltet der Cache-Controller des
Chipsatzes den Cache in
der Write-Back-Betriebsart. Er aktiviert füreine Speicherzelle im Cache
das zugehörige Bit, wenn ein Schreibzugriff auf die entsprechende
Speicherzelle im Arbeitsverzeichnis erfolgt. DerInhalt der Cache-Zelle
ist nicht mehr aktuell: Sie ist "Dirty". Der Cache-Controller
aktualisiert diese Zelle augenblicklich aus dem Arbeitsspeicher.
Wichtig:Ohne DirtyTagBit kann
der
Cache nicht im schnellen Write-Back-Modus arbeiten.
- Burst-Mode: Beim
Burst-Zugriff
werden unmittelbar aufeinanderfolgende Daten ohne umständliches
Handshake ausgetauscht. Beispielsweise muß beim
Burst-Zugriff auf den
Arbeitsspeicher nur die erste Adresse vollständig
angegeben werden. Die anderen Speicherzellen folgen mit
reduziertemHandshake
und deshalb wesentlich flotter. Burst-Zugriffe gibt es auch beim Cache
oder auf dem PCI-Bus.
- CAS = Column Address
Strobe:
Dieses Chipsatz-Signal zeigt an, daß im Augenblick eine
gültige
Zeilenadresse für die Speicherchips anliegt. Der
Arbeitsspeicher be-kommt die
Adresse
in zwei Portionen: zuerst die Spal-tenadresse, die mit RAS gültig
wird,
dann folgt die Zeilenadresse zusammenmit CAS. Sinn der Übung: Die
Chips
kommen mit weniger Pins aus, das senkt die Preise.
- ICU = ISA Configuration
Utility:
In dieser Einstellung kann ein Plug&Play-Bios
Plug&Play-Steckkarten für den ISA-Bus selbständig
konfigurieren. Mit"Use Setup Utility" stellt sich das BIOS dumm, und
man muß sich selber um die Einstellungen kümmern.
- LBA: Verwaltet das Bios
die
Festplatte in diesem Modus, müssen sie sich nicht um die
504-MB-Grenze
sorgen. Das Bios spricht die Sektoren der Festplatte dann nämlich anhand
einer Zugriffsnummer an. Mit LBA ist
erst bei 7,8 Gigabyte je Festplatte Schluß.
- Memory-Interleave: Sich
zwei
Speicherbänke des PCs mit identischen Speichermodulen besetzt,
kann
ein Inter-leave-fähiger Chipsatz den Speicherzugriff
beschleunigen. ER spricht die
Speicherbänke
abwechselnd an. Folge: Die notwendige Erholzeit zwischen zwei Zugriffen
reduziert
sich im Schnitt aufdieHälfte. Interleave ist mit EDO-RAM nicht
möglich.
- PIO = Programmed
Input/Output:
EIDE-Festplatten unterstützen schnelle Transfermodi, die
Schnittstelle
zur Hauptplatine ist nicht mehr der Flaschenhals: Aktuell sind PIO-Mode 3 und 4, sie
kommen auf maximal 11,11 bzw. 16,66 MB/s.
Zum Vergleich: Eine Standard-IDE-Festplatte mit PIO-Mode 0
schafft maximal 3,3 MB/s.
- RAS = Row Address Strobe:
Dieses
Chipsatz-Signal teilt dem Speicherchip mit, daß eine gültige
Spaltenadresse an-liegt.
- Write-Back-Modus: Der
Prozessor
schreibt seine Daten in den Cache. Der Cache-Controller aktualisiert
bei
passender Gelegenheit die Daten im Hauptspeicher.
(1996)
BMI
Body-Maß-Index. Formel: Körpergewicht dividiert durch die
Körpergröße zum Quadrat (kg:cm²). Optimale Werte
für weibl. Personen: 18-20 (max.).
(1998)
BOOKWARE
Buch zu einem Programm
mit zusätzlicher Beispiel- oder Utility-Diskette. (1993)
BOXEN-Begriffe
- Aktivboxen: Enthalten
einen eingebauten Verstärker, so daß unverstärkte
Signale direkt von den
Quellen (CD-Player, Soundkarte...) weitergeben werdenkönnen.
- Baßreflex: Bewirkt
wegen
einer definierten Öffnung im Gehäuse des Lautsprechers
eine
verstärkte Baßwiedergabe.
- Breitband-Chassis: Ein
Lautsprecher, welcher sowohl Hoch-, Mittel- als auch
Hochtöne wiedergibt.
- Cinchbuchse: Im
Hifi-Bereich
weitverbreitete Anschlußvariante für Signalkabel.
- Hochton-Kalotte:
Besondere Form
des Lautsprechers mit einer halbrunden, nach außen gewölbten
Membrane. Ideal geeignet für die Wiedergabe hoher
Frequenzen.
- Satelliten: Kleine
Mittel- und
Hochtonboxen zur Verwendung mit einem Subwoofer.
- Subwoofer: Baustein, der
nur
der Erzeugung tiefer Frequenzen (Bässe) dient.
(1994)
BUMERANG
= wenn man ihn wegwirft
und er kommt nicht zurück, dann war es keiner. (1982)
BUS-Begriffe
- 680x0-Familie:
Prozessorfamilie
von Motorola, die in APPLE-Rechnern verwendet wird.
- 80x86-Familie:
Prozessorfamilie
von Intel, die in IBM-kompatiblen Rechnern eingesetzt wird. Sie
umfaßt die Typen 8086/88, 80186/88, 80286, 80386/80386SX, 80486/80486SX und 80586
(Pentium).
- Arbitrierung: Die
Übergabe
der Kontrolle zum Beispiel über den Bus an eine andere
Einheit, die sich über Arbitrierungssignale zur Kontrolle
angemeldethat. Diese Einheit wird als Busmaster bezeichnet.
- Asynchron: Signale, die
in der
Taktlage nicht übereinstimmen.
- BIOS: Basic Input/Output
System.
Das BIOS enthält die grundlegenden Ein- und Ausgabeoperationen und
bildet eine Software-Schnittstelle zur Hardware.
- Bit: Binary Digit
(Binärer
Wert), kleinste Informationseinheit.
- Booten: Hochfahren des
Computersystems.
- Bus: Eine Anzahl meist
paralleler
Signalleitungen, über die Daten-, Adreß- und Steuersignale
laufen.
- Busmaster: Ein Chip, der
selbständig einen Bus steuern kann, zum Beispiel
CPU und DMA-Chip.
- Busslot: Eine
Kontaktleiste
in einem PC, in die eine Adapterkarte eingesteckt wird und die
Kontakte
für die Steuer-, Daten und Adreßsignale aufweist.
- Byte: Gruppe von acht Bit.
- Cache: Schneller
Zwischenspeicher
zwischen einer schnellen CPU und einem langsamen Speicher.
Der
Zugriff wird dadurch beschleunigt.
- Chipsatz: Eine Gruppe
integrierter Schaltkreise, die zum Aufbau eines Rechners
dienen. Ein Chipsatz integriert die Funktionen vieler diskreter
Bauelemente.
- CMOS: Complementary
Metall-Oxid-Semiconductor, eine Technologie für
Halbleiterbauelemente mit geringer Leistungsaufnahme.
- CPU: Central Processing
Unit.
Die CPU bildet den zentralen Teil (Zentralprozessor) eines
Computers,
zum Beispiel die 80x86 von Intel.
- DMA: Direct Memory
Access. DMA
bildet neben der CPU einen zweiten Datenkanal zwischen
Perepherieeinheiten
und den Hauptspeicher und ermöglicht den Hauptspeicherzugriff ohne die CPU.
- Flankentriggerung: Ein
flankengetriggeter Interrupt wird durch einen Pegelwechsel
auf der Interruptleitung ausgelöst.
- Gate-Array: Ein
Mikrochip, der
eine bestimmte Funktion auszuführen hat. Bei der
Herstellung wird die Verschaltung der Gatter durch
eine Maskefestgelegt.
- Hardware-Interrupt:
Unterbrechung. Sie wird über eine IRQ- Leitung (Interrupt
Request) an den Prozessor weitergeleitet.
- Multitasking: Der
scheinbar
gleichzeitige Ablauf mehrerer Tasks (Prozeß, Job, Aufgabe). In
Wirklichkeit schaltet der Computer schnell zwischen
den Tasks um.
- Pegeltriggerung: Ein
pegelgetriggter Interrupt wird durch ein Signal bestimmter Höhe
auf der Interruptleitung ausgelöst.
- RAM: Random Access
Memory. In
einen RAM-Speicher können die Daten direkt eingegeben oder
aus
ihm gelesen werden.
- SCSI: Small Computer
System
Interface. Eine befehlsorientierte Schnittstelle für
Massenspeicher.
- Shadowing: Das Einlesen
von
ROM-Code in den schnelleren RAM, wobei dann der ROM aus dem
Speicherbereich ausgeblendet wird und der RAM denAdreßbereich des ROM einnimmt.
- Waitstate-Generator:
Schaltkreis,
der die Bus-Zykluszeit verlängert, um sie an einen langsamer
Speicher oder die Peripherie anzupassen.
- Zugriffszeit: Zeitspanne
zwischen
der Ausgabe eines Zugriffsignals und der Ausgabe oder die Annahme der
Daten durch die adressierte Einheit.
- Zyklus: Sich periodisch
wiederholender Prozeß, zum Beispiel bei einem Schreib- oder
Lesevorgang.
(1993/94)
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